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Stand: 15.08.2004

Naturschutzbestrebungen

Teile des Lampertheimer Waldes sind als so genannte FFH-Gebiete bzw. NATURA 2000 Gebiete ausgewiesen. Dies ist das Ergebnis privater Initiativen von GEGINAT; WEIHRAUCH und NOLTE. Im folgenden sind die wichtigsten Stationen auf dem Weg zur FFH-Ausweisung aufgeführt.

Frühjahr 1994: 

erste Begeheung des Lampertheimer Waldes durch den Verfasser.

19. April 1995:

Erster Antrag (siehe auch unter > Dokumente) auf Ausweisung eines Naturschutzgebietes in bestimmten Bereichen des Lampertheimer Waldes. Zeitgleiche Einreichung beim RP Darmstadt, beim Hessischen Innenministerium und bei der Fraktion der Partei der Grünen im Hessischen Landtag.

24.Juli.1995:

Das RP Darmstadt teilt mit, dass eine Ausweisung als Naturschutzgebiet nicht zweckmässig ist. Eine NSG Ausweisung sei dem angestrebten Naturschutzziel nicht hilfreich.

15 Mai 1996:

Erteilung einer forstfiskalischen Genehmigung zum Betreten der Waldflächen (gebührenpflichtig) für die kartierenden Coleopterologen (Nolte, Geginat, Weihrauch) durch das Forstamt Lampertheim.

10 Juni 1996:

Zweiter NSG Antrag (siehe auch unter > Dokumente) auf Ausweisung eines NSG an das RP Darmstadt (in Zusammenarbeit mit dem BUND-Hessen).

14 Mai 1998:

Besprechung im Forsthaus Lampertheim mit den beteiligten Interessenvetretern, (RP, Forstamt, BUND, Antragsteller, etc.) in deren Verlauf "nur" ein Artenschutzprojekt unter Federführung des Forstamts Lampertheim (!) für die kritischen Teile des Lampertheimer Waldes favorisiert wird.
Rückzug des Antragstellers aus den Aktivitäten (siehe NOLTE 1999 auf der Seite Veröffentlichungen).

05 Juli 2002:

Anfrage an das Bundesamt für Naturschutz (BAfNS) über den Status des Lampertheimer Waldes als "FFH-Gebiet" (Dokumente).

Aktuelle Situation

Die in den NSG-Anträgen (namentlich Antrag II) genannten Gebiete sind mittlerweile auch auf Grund des Schreibens an das BAfNS "eins zu eins" als sogenanntes FFH-Gebiet (Nr. 6417-350) nachgemeldet worden (http://interweb1.hmulv.hessen.de/natura2000/Sdb/sdb6417-350.html). Dieses Ergebnis ist umso bedeutender, als das es auf die private Initiative dreier Coleopterologen zurückgeht. Damit wurde für die Gruppe der xylobionten Käfer eine neue Lobby im Naturschutz geschaffen.

Die Gefährdung des Waldstandortes an sich ist dennoch weiterhin gegeben. Die ehemals parkähnlichen Waldabteilungen "verstrauchen" zunehmend, auch die Traubenkirsche breitet sich in erheblichem Ausmaß aus. Geplant ist, dass die neue ICE-Trasse von Frankfurt über Mannheim nach Stuttgart die Kernbereiche des Lampertheimer Waldes queren soll. Dies würde zu einer nachhaltigen Zerstörung von Lebensräumen von Arten der Anhänge der FFH-Richtlinie führen!

Letzte Änderung dieser Seite: 11. März 2009

Seite erstellt durch: Priv.Doz. Dr. Oliver NOLTE; alle Rechte beim Verfasser (2002-2009)
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